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Tja, das mit dem Rap kam dann doch wohl leider 10 Jahre zu früh. 1982 ist das erste Demo entstanden, Mai 1984 dann die Platte rausgekommen, wir sind im Musikladen aufgetreten, haben mit dem Musicvideo den 1. International Music Video Award in St. Tropez gewonnen, sind mit Rap- und Breakdanceshow durch die Lande getourt und haben ganz schön viel fragende Gesichter hinterlassen.

Leider hat uns die Plattenfirma RCA nicht nur einen komplett unfähigen Productmanager zugeteilt, sondern uns auch bei Unterschrift verheimlicht, dass sie bereits an BMG verkauft waren und schon bald im eigenen Laden nichts mehr zu sagen hatten.

Ein bisschen Pech ist immer dabei, Teil 1 
Immerhin hat uns das einen TV-Auftritt im legendären Musikladen eingebracht. Viel Spaß bei der Zeitreise ...

Wir waren ja sehr schnell. Shaggy Premiere im August im Radio gehört, noch bevor die Levis Kampagne ab September angefangen hat. Ich hab direkt den deutschen Text im Kopf mitgehört, aufgeschrieben. Dann hat der unvergleichliche Manfred Holz in wenigen Tagen das Ok von Shaggys Verlag eingeholt, zack aufgenommen, Studio-Video mit Gerhard Hirsch geschossen mit TVT editiert - und dann auf die Plattenfirma gewartet, gewartet, gewartet und gewartet, ... bis die Levis Kampagne dann ausgelaufen und Shaggys Version nicht mehr No 1 in den Charts war - warum auch immer ...
Ich bin immer noch der Meinung, dass wir es auch in die Top Ten geschafft hätten, wenn die Plattenfirma nicht 4 Monate gewartet hätte. Immerhin lief das dann mal als Einlaufmusik für Mehmet Scholl im Sportstudio, von wegen "Mein lieber, lieber Scholli ..."
Aber knapp vorbei ist halt auch vorbei

Der nächste Teil: Produzent Volker Barber und das Chaotenlabel Westside suchten unbedingt einen Sänger, der sich nach Frankie goes to H. anhören sollte. Also lieferte ich eine Kostprobe ab und alle waren begeistert. Wir machten einen Vertrag über zwei LPs mit dem Deal, wenn diese FGTH-Imitation nicht durchkommt, machen wir dann das was ich will. Der Song scheiterte, wie von mir vorausgesagt, an den Redaktionen von Radio und Musikfernsehen, obwohl Volker und ich noch ein bisserl Rap und Rock druntergemischt hatten. Mir wars egal, Frankfurt Galaxy hat "Push it hard" als Seasonsong genommen und uns im Waldstadion auftreten lassen und ich durfte mein Video selber machen. Nach dem Flop stand ich mit scharrenden Hufen da, um nun richtig loszulegen, leider war Westside nicht nur bei diesem Deal unfähig und deswegen längst pleite, bevor ich meine zwei LPs machen konnte. Ein bisserl Pech ist immer dabei ...

 

Dazwischen mal ein ganz anderer Versuch mit einer originalkomposition von Frank Moesner und mir: ein satirischer Rap für alle meine bunten Freunde, diesmal natürlich auf Englisch. Richie Havens und seine band fandens zum Brüllen ("groovy funky shit") und wollten mir nen Vertrag in den USA besorgen. Hat nicht geklappt. Der nächste hochkarätige Fan des Songs war der Weltbassist TM Stevens, aber da konnten wir uns nicht einigen, wer es denn singt. Er wollte es selber singen, ich hab gesagt, dann ist es keine Satire mehr, sondern eher ne Beleidigung. Hat dann auch nicht geklappt. Pech Teil 3

Noch ein Versuch: höre im Radio Shaggy Mr. Boombastic und der deutsche Text läuft direkt in meinem Kopf mit. Aufgeschrieben, Shaggy begeistert, Rechte erhalten und produziert, und das alles in zehn Tagen. Dann allerdings wieder bei der falschen Plattenfirma gelandet, die sich mit der Veröffentlichung 5 Monate Zeit lässt, anstatt "Die Deutsche Antwort" (laut Promo-Störer von Coconut BMG) parallel zur Originalversion rauszubringen, die ja immerhin drei Monate auf Platz 1 vieler internationaler Charts stand. Dann hätte der FameSurf vielleicht funktioniert. 

Ein bisschen Pech ist immer dabei, Teil 4